Glorious And Chivalrous Knighthood - Ultima Online Guildpage
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 Reif für die Insel (the Gack Chronicles)

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Lis
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Ort : Ostfriesland-Gackhausen
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Laune : immer jut näää
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PostSubject: Reif für die Insel (the Gack Chronicles)   Reif für die Insel (the Gack Chronicles) Icon_minitimeThu 25 Aug 2011 - 20:09

Seid gegrüsst!


Wenn Ihr diese Zeilen lest, seid Ihr einer der Finder, von dem ich hoffe, folgende Geschichte der Welt weiter zu geben, wie auch ich dies tu´.

Ich bin erfreut, dass Ihr dieses Buch geöffnet habt und falls Ihr eine wunderschöne, traurige doch zugleich hoffnungsvolle Geschichte erwartet, so darf ich Euch raten:

Lest weiter !

Ich selber bin ein Wandersmann, der weit und viel durch die Welt umhergekommen ist. Mein Name ist nicht von Bedeutung, diese Geschichte jedoch liegt mir wie auch jener Frau, die ich noch erwähne, so sehr am Herzen, dass ich sie auf Pergamenten verewigt und an vielen Orten für neue Abenteurer liegen lassen habe.
Seid Ihr ein Abenteurer?
Vielleicht folgt Ihr ja der Geschichte und wir sehen uns an jenem Ort?

Nun denn, geniesst die Zeit der Worte.....


Auf einer meiner Reisen begegnete ich eine junge Elfin, welche mich zu Speis und Trank einlud. In Folge des Palaverns erfuhr ich mehr von ihr, ihrer Suche und dem Gefundenem.
So möchte ich Euch ihre Geschichte Wort für Wort weitergeben......und so begann sie zu erzählen.....

......

Einst in vergangenen Tagen auf der Welt Sosarias lag eine Insel Namens Haven.
Es war eine besondere Insel, da hier viele grosse Helden ihre ersten Schritte fanden und vieles für ihr späteres Leben sowie Überleben lernten.
Ein friedlicher Ort, wo alles feil geboten wurde, was das Herz begehrte.
Aber was diese Insel am meisten Ausmachte, war die Gemein- und Hilfsbereitschaft der unterschiedlichsten Rassen, ob jung oder alt.

Mit der Zeit entwickelte sich am Gebäude entlang der Havener-Bank ein Treffpunkt, zu dem jeder gereist kam um Neuigkeiten zu erfahren, zu palavern oder auch Handel zu treiben.

Aber am Unvergesslichsten waren die Freundschaften, die sich nach und nach entwickelten.
Leute kamen und gingen, aber ein Hauptkern verblieb immer an der Schmiede nahe der Bank.
Zu diesem Kern gehörte auch ich und diese Zeit bleibt für Ewigkeiten in meinem Herzen.
Wir trieben Schabernack, halfen Fremden wie auch jeden Fragenden, erlebten Abenteuer, feierten spontan mitten auf dem Platz und jedem Hinzugekommenen wurde erstmal eine Flasche Bier in die Hand gedrückt mit der Aufforderung mitzufeiern.
Es war immer was los... und wenn keiner vor Ort war, wurde gewartet, bis alle eintrafen.

Die Tage wurden zu Nächten und so verging auch die Zeit....wir genossen unsere Treffen und freuten uns über jeden Besucher, der mit uns über Gott und die Welt sprechen wollte.
Wir waren stolz auf unsere Freundschaft und so beschlossen wir eines Tages spontan, dieses jedem zu zeigen und zu beweisen, dass es auch eine Welt ohne Kämpfe und Kriege gibt. Wir gründeten eine Gilde, die unsere Eigenschaften darstellen sollte, wie Humor, hilfsbereit aber auch Ernsthaftigkeit und Wissen.

So kamen wir auf den Namen: Glorious and Chivalrous Knighthood, in Kurzform:
GACK...welches ja auch in dem Sinne unseren Hühnerhaufen entsprach.

....verträumt schaute die junge Elfin in unbekannte Ferne und ich konnte ein leichtes Lächeln auf ihrem feinzügigem Gesicht erkennen...und so erzählte Lis, sie hatte mir mittlerweile ihren Rufnamen verraten, weiter...

.....

Zu Beginn der Gildengründung waren wir nur wenige, dafür seelenverwandte Mitglieder. Welch Spass wir hatten und die Abenteuer die wir erlebten, könnten ganze Bücher füllen.
Vielleicht habt Ihr schonmal vom Fritzrun gehört?
Aber am legendärsten waren unsere Havenparty´s, die irgendwie ungeplant begannen und in einem grossem Gelage endeten.
Ja, man konnte sagen, dass es zu diesen Zeiten normal war, dass alle, damit mein ich Weiblein wie auch Männlein, in gelben oder rosanen Frauengewändern umherliefen mit einem breitem Grinsen im Gesicht.

Mitten auf dem Platz ein riesen Feuer entzündet, Steine herbei geschaffen und Speis und natürlich Trank für alle bereit gestellt und der Abend konnte zum Morgen werden.

Es wurde gefeiert, diskutiert aber auch gespielt... oh, da muss ich natürlich die Reise nach Jehlom erwähnen, wo alle in rosa Gewändern wie die Irren um Stühle rannten.

Es muss sich für Euch vielleicht befremdlich anhören, aber wir hatten unseren Spass.

Den Namen "Gack" machten wir alle Ehre, indem wir häufig als Hühner getarnt herumstanden oder durch die verschiedensten Städte herumstolzierten.

Tut mir leid mein Herr, ich schweife ab..., ich möchte Euch nur vor Augen führen, was uns mit Haven und der Gilde verband...es war unser zu Haus.... manchmal, nach einer langen Wanderung, schlugen wir unsere Zelte in Haven auf um dort eine gemütliche Nacht am Lagerfeuer zu verbringen.

Die Zeit verging und unsere Gilde wuchs...
ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass wir nur als betrunkene Hühner den Tag verbrachten... wir versuchten zu helfen, wo es erfragt wurde und zogen natürlich auch gemeinsam gegen das Böse in den Kampf.

Gut und Böse gab und wird es immer geben, doch das Unheil schlich sich mit,...wie sagt ihr Menschen noch?
Ja, schlich sich mit leisen Sohlen an, welches wir zwar spüren jedoch nicht einordnen konnten.
Zu guter letzt wurden wir alle von den Ereignissen umgerissen. Tja, im wahrsten Sinne des Wortes ....

Ein lautes, kehliges Lachen drang aus ihrem Hals und ich musste feststellen, wie ihre Augen sich vom Verträumten zum Entsetzen umformten.
Mir fröstelte und mittlerweile war auch schon die Dunkelheit eingekehrt. Grimmig bestellte Lis uns einen "Umhauer", wie sie das Getränk nannte.

Ohne die Miene zu verziehen trank sie ihr gefülltes Glas mit einem grossen Schluck leer und seufzte leise.
Gebannt wartete ich und so fuhr sie mit zitternder Stimme fort....


........

Ich muss mich entschuldigen, doch meine düstere Stimmung wird auch wieder weichen, wenn ich am Ende meiner Geschichte angelangt bin.
Leider sind Erinnerungen auch mit Schmerz verbunden, die man nicht trennen kann.

Wo war ich? ... Achja, das Böse, das Chaos oder wie es auch immer unter den anderen Volken genannt wird....

Es begann und endete alles so schnell, dass ich Euch auch nur das wenige weitergeben kann, was ich durch Wortfetzen, fremden Erzählungen sowie selbst erlebten in Erfahrung bringen konnte.

Eines Tages erwähnte ein Reisender uns gegenüber eine neue Gesteinsart, welche in Mienen gefunden wurde namens "Blackrock". Keiner wusste damit etwas anzufangen, doch war dieses Wort in aller Munde mit einem grossen Fragezeichen versehen...

Über Ecken hörte man, dass Monster erschienen, wenn man Blackrock schürfte... zur gleichen Zeit grassierte eine seltsame Krankheit und hinter vorgehaltener Hand wurde diese mysteriöse Infektion, die Mensch und Tier befiehl, mit dem Gestein in Verbindung gebracht.

Wir alle wunderten uns über die Geschehnisse, jedoch vermochte keiner zu sagen, was das alles zu Bedeuten hatte.
Hach, was waren wir alle Blind und Naiv...

Natürlich gab es Wissbegierige und in tiefen Kellern wurde das Gestein erforscht und mit diesem experimentiert.
Ich kann nur eines sagen:
Mächtige Magier fanden einen Zauberspruch und das Unheil nahm nun seinen entgültigen nicht mehr umkehrbaren Verlauf.

Wie annerkennungssüchtig Magier nun mal sind, prahlten sie mit ihrem Ergebnis und brachten den Zauberspruch unter das Volk.
Der Spruch bewirkte eine Explosion des Gesteins und ich muss nicht erwähnen, was das Volk nun mit dem Blackrock unternahm.

So unvorsichtig wie man war, konnte man von Glück reden, wenn man nur eines von seinen Gliedmassen verlor.

Die Neugier war dennoch grösser als die Furcht vor der Gefahr und so richtig unternahm keiner etwas indem man aufschrie: Hier handelt es sich um Teufelswerk!

Eines Tages, wir standen in Haven, erschien plötzlich eine in schwarz gekleidete Gestalt. Diese stellte sich neben die Bank und blieb regungslos stehen.
Wir beobachteten dies und schliesslich sprachen wir den seltsamen Herren an. Doch dieser antwortete mit einem eisigen Schweigen und starrem Blick.

Diese Gestalt verweilte so Tage und Nächte, ohne etwas zu sich zu nehmen.
Wir hörten zwischenzeitlich von Reisenden, dass auch in anderen Städten solch Herren erschienen sind.. genauso starr und mundtot.

Auch dies führte zu Rätseln, bis jemand erzählte, die Gestalten würden mit dem Blackrock handeln. Man bräuchte ihnen nur das Gestein hinhalten und Sie würden es gegen etwas anderem eintauschen... natürlich vollzog sich der Handel ohne Worte ab.
So wurden die Herren dann "Trader" genannt und jedermann brachte ihnen das Blackrock um was schönes und vielleicht wertvolles aus dem Handel herauszuschlagen.

Viel mehr kann ich dazu nicht erzählen, aber ich vermute, es wurden viele Leute beglückt und die sogenannten Trader konnten eine Menge Blackrock entgegennehmen.
.................

Mit festerer Stimme fuhr berichtete Sie weiter.....

...................
Die ersten schrecklichen Ereignisse konnten wir nur durch hörensagen durchleben, trotz Skepsis mussten wir dann leider mit eigenen Augen sehen, dass die Wahrheit gesprochen wurde. Wir hatten Glück zu jener Zeit nicht in Haven sondern auf Wanderschaft gewesen zu sein. Denn:

In Haven hatten sich mehrere Explosionen ereignet

Bei dieser Nachricht reisten wir schnellstmöglich zurück um Verzweiflung, Trümmer und Trauer vorzufinden.
Die Gebäude, die trotz Explosionen unberührt blieben standen versetzt..alles war verändert und wir schockiert.

Auf der Suche nach dem Grund, fanden wir heraus, dass jene Trader dafür verantwortlich waren, doch es war alles zu spät....

....................

Ich sah in Lis´ trauriges mit Tränen bedecktes Gesicht und forderte von dem Barkeeper gleich eine ganze Flasche "Umhauer". Schweigend tranken wir und ich liess sie in Ruhe ihre Gedanken sammeln.

Für Elfen ungewöhnlich nahm sie meine Hand in die ihre und schaute mir lächelnd in die Augen. Sie spürte, wie ich ihre Erzählung selbst durchlebte und sprach mit leiser melodischer Stimme...

........................

Es musste, so schrecklich es auch war, geschehen.
Schaut, die Welt hat sich weiterbewegt und wir mit ihr.
Es war damals ein grosses Ereigniss, aber ihr seht, wie schnell so etwas in Vergessenheit gerät.
Das Schicksal hat uns zusammengeführt um die Geschichte der Gacks wieder lebendig werden zu lassen.
Zu zeigen, dass es uns noch immer gibt...
Wir waren nie aus der Welt, sondern haben während der Suche nach uns selbst, unsere Wunden geleckt.
Ihr werdet uns helfen dies Kundzutun, auf das alle Welt erfährt, es gibt ein Ort, wo jeder willkommen ist und mit offenen Armen empfangen wird.

...................

Erwartungs-und Hoffnungsvoll beobachtete sie mich. Ich konnte nicht anders und senkte meinen Blick, war mir doch bewusst, welch Verantwortung sie von mir verlangte.
Tief atmete ich ein und ohne weitere Verzögerung gab ich ihr mein Versprechen.

Lächelnd erwiderte sie...


.......................

Ich danke Euch schon jetzt, aber möchte ich das Ende nicht vorweg nehmen.
Vieles wird noch geschehen, also hört mich an, ich bitte Euch.

.........................

Und so lauschte ich mit einem besseren Gefühl meinerseits ihre Worte....
.........................

...die Explosionen in Haven...
Trotz Panik und Verzweiflung versuchten wir Ordnung ins Chaos zu bringen.
Die Trader standen nach wie vor ohne jegliche Regung vor Ort und der Hass auf diese Gestalten und um das Geschehene wuchs.
Das Volk verübte Selbstjustiz an den Tradern, doch mussten sie feststellen, dass keiner ihnen was anhaben konnte... sie waren nicht von dieser Welt.

Wir alle spürten, dass die Zeit drängte und es noch nicht vorbei war.
So beschlossen wir schwerenherzens, Haven für einige Zeit zu meiden.
Die Gefahr war zu gross auf weitere Explosionen, besonders weil noch immer von einigen blinden Leuten Blackrock bei den Tradern abgegeben wurde.

Einige von uns schauten zwischenzeitlich immer mal wieder nach dem Rechten um Plünderern keine Chance zu geben...Haven war zwar verlassen, doch Böses gab es noch immer genug.

In dieser Zeit verloren wir viele Mitglieder aus den Augen...Sie hatten selber viel zu ordnen und zu trösten, doch der harte Kern versuchte weiterhin fest zusammenzuhalten. Leider war auch dieses schwer einzuhalten... man verkroch sich vor Verzweiflung und Wut in den eigenen Häusern, welche weit verstreut auf der ganzen Welt lagen.


Und der Zeitpunkt kam...
wir gingen unsere Runde in Haven und hielten Ausschau nach weiteren Merkwürdigkeiten oder anderem Übel, als plötzlich ein Erzittern des Bodens zu spüren war.
Entsetzt schauten wir uns an und ich erinnere mich noch, wie wir alle "NEIN!" und "NICHTS WIE WEG !" schrien.
Wir rannten... doch es war zu spät.

Ich selber kann mich nur noch an einen Knall, auf das ich plötzlich taub war, und eine Gewalt, die mich in die Höhe empor hob und durch die Luft gleiten liess, erinnern.

Es schien alles wie in einem Traum zu geschehen.. meine Freunde sah ich ebenfalls mit weit aufgerissenen Augen und Mündern in der Luft schweben und dann....
ja, ab da war es schwarz um mich herum....





Nun war ich es, dessen Augen sich vor entsetzen weiteten... mein Puls beschleunigte sich vor Spannung und ich begann Lis genauer zu betrachten.

Sie bemerkte meinen Blick, nickte leicht, wand ihren Kopf zur Seite und streifte sich eine Strähne ihres Haares aus ihrem Gesicht...
...eine lange, seltsam verheilte Narbe kam zur Erscheinung und ich empfand Mitleid.

Lis errötete, wand sich mir wieder zu und winkte abfällig mit der Hand ab.

Sie schloss ihre Augen und fuhr fort ....


........................................

...irgendwann erwachte ich..es war Nacht und ich konnte aus der Ferne nur noch lodernde Feuerstellen erblicken.

Es lag ein widerwärtiger Geruch in der Luft und benommen schlug ich jegliche Trümmerteile von mir herunter.

Mühsam versuchte ich mich zu erheben und Herrin der Lage zu werden.

Ich schaute mich um und konnte zum Glück nicht weit von mir meine Freunde erblicken, die, wie sich herausstellte, bewusstlos zwischen verkohltem Holz und Gesteinsbrocken lagen.

Voller Entsetzen musste ich feststellen, dass es unser Haven nicht mehr gab..nur noch Trümmer, wenn überhaupt.
Ich kroch zu meinen Freunden, schüttelte sie vorsicht wach, untersuchte aufs schnellste ihre Körper und stellte mit Erleichterung fest, dass alle Knochen heil geblieben waren...unsere Seelen waren verletzter als unsere Leiber.

Gemeinsam schauten wir auf die weite Fläche, die einst Haven war...Feuerschein loderte überall, aber am Hellsten in unseren Tränen.

Blut-und Dreckverschmiert wie wir waren, stützten wir uns gegenseitig auf die Beine, blickten nocheinmal zurück und humpelten gemeinsam mit gesenkten Köpfen in die entgegengesetzte Richtung vom damaligem Haven.

Unsere Zukunft war ungewiss...überall Chaos um und in uns...ohne Heimat, verwirrt und zugleich erstaunt, überlebt zu haben...

...............................
Nun standen die Tränen in meinen Augen und nur dadurch dass Lis vor mir sass, konnte ich diese mit der Hoffnung auf ein gutes Ende, wegblinzeln...

................................

Wir zogen uns allein in unsere Häuser zurück und ordneten erstmal unsere Gedanken, liessen unsere Wunden heilen und lebten so vor uns hin. Durch den Verlust vieler Mitglieder und unserer Wahlheimat erschien uns alles hoffnungslos.
Einsam verweilten wir vor uns hin und ich hielt nur sporadisch Kontakt zu meinen Freunden, da jeder seinen eigenen Beschäftigungen und Reisen nachging.

Durch Hörensagen erfuhren wir vom Geschehen im vergangenen Haven und dem Neuaufbau eines neuen Haven, welches bereits fast fertig gestellt war. Von neuen Händlern, einem schöneren neuen Marktplatz sowie der Zulauf neuer Bewohner war die Rede.

Nach Fertigstellung trieb uns die Neugierde nun doch ins New Haven, wie es genannt wurde, auch mit der Hoffnung auf einen Neubeginn öffentlich wie auch Freundschaftlich.

Ich traf mich wie verabredet mit meinen Seelenverwandten am Moongate des New Havens und so schritten wir gemeinsam in die Stadt mit der Erinnerung, wie wir damals das zerstörte Haven verlassen haben.

Wir traten durch die Tore und mussten bestürzt feststellen, dass es nichts mehr mit dem alten Haven zu tun hatte. Alles war anders...sicher wussten wir, dass es anders ausschauen würde, aber wir hatten doch noch mit etwas Altem gehofft.

Den Mut wollten wir uns dennoch nicht nehmen lassen, schauten uns um, begutachteten alles und hielten zugleich Ausschau nach einem neuen Treffpunkt für uns Gacks.
Dieses New Haven wurde angrenzend an dass Old Haven, so der Name hinter vorgehaltener Hand, gebaut und komplett verriegelt, damit keiner die Möglichkeit auf ein Betreten zum Zerstörten hatte.
Natürlich versuchten wir dorthin einzudringen, doch leider erfolglos bzw. glücklicherweise, da wir dunkle, üble Gestalten sowie auch Dämonen dort erblicken konnten. Das Böse hatte Old Haven besetzt und wurde von der Umwelt ausgeschlossen...ich hoffe, dass ES keinen Schlupfloch findet.

Nun denn, zurück zu New Haven...es gab da bzw. gibt dort einen sogenannten Marktplatz direkt an der Bank und in Meernähe. Eigentlich sehr schön, dennoch gestaltete sich die Suche nach einem festen Platz doch schwieriger als erwartet, da wir natürlich nicht abseits stehen wollten und erstmal schauen mussten, zu welchen Toren die Bewohner sowie Reisenden eintrafen ...schliesslich wollten wir die damaligen Zeiten zurück.

Es dauerte Tage, bis wir unseren Platz fanden, was recht ungewohnt für uns war, allerdings wollten wir dem ganzen eine Chance geben und überspielten unser Unwohlsein mit Spässen und Klamauk.

Sehr zu unserer Freude trafen nach und nach neue Reisende, alte Freunde und Wissbegierige in New Haven ein und zumindest der Spass kehrte zurück.

Die Zeit verging...

wir hatten unseren Stammplatz, der Freundeskreis wie auch die Gilde vergrösserte und die Abenteuer vermehrten sich.
Eigentlich ein Grund zur vollkommenen Zufriedenheit, aber im tiefsten Inneren fühlten wir uns an dem Ort nicht wohl... wir sehnten uns zu sehr nach den guten alten Zeiten.
Die Atmosphäre wie auch wir selber hatten uns durch die schrecklichen Erlebnisse verändert ....

......................

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und musste mit einem Blick durch das Fenster feststellen, dass die Nacht mittlerweile durch den Morgen verbannt worden war, Lis allerdings schaute trotz dem ganzen Alkohol so frisch wie am Vorabend aus. Ohne Pause sprach sie weiter...

..........................

Trotz guter Miene zum bösen Spiel machten wir weiter und die Gilde wuchs und wuchs.
In dem Glauben nur das Beste zu wollen, zu handeln und den Spass der Gemeinschaft beizubehalten wurde sich man trotz Gildenmitgliedschaft fremd. Mitglieder kannten sich nicht untereinander und zeigten auch kein
Interesse... wie wir letztendlich herausfinden konnten, suchte das Volk ein Zufluchtsort nach der grausamen Zeit, egal in welcher Gemeinschaft sie sich befanden. Und da wir gerade vor Ort waren, hielten sie sich an uns, wenn auch unter falschen Vorraussetzungen.

Es waren zuviele unterschiedliche Charaktere und Interessen....wir hatten eine andere Vorstellung von unserer Gilde und nach schweren Streitigkeiten war die Auflösung der Gilde der beste Weg.
Es war genug Zerwürfnis und Krieg in der Welt und dazu sollte die Gilde nicht gezählt werden.

Der erhoffte Neuanfang war bereits zu Beginn mit New Haven, unserem Unwohlsein dort, den Veränderungen in der Gilde sowie die Entfremdung zu den vielen neuen Mitgliedern zum Scheitern verurteilt.

Wieder zogen wir uns alle zurück und führten unser eigenes Leben. Zu meinen besten Freunden, mit denen die Gilde gegründet sowie aufgelöst wurde, pflegte ich natürlich Kontakt, sie waren doch meine Familie. Nur wir Vier zogen gemeinsam in die Lande, palaverten, halfen Fremden und hielten fest an unsere Freundschaft... wie in alten Zeiten.

Wir genossen die Zeit in vollen Zügen, doch fehlte uns etwas...trotz Suche fanden wir es nicht.
Wir ritten, wanderten und segelten lange Zeit durch die Welt bis eines Tages das Schicksal uns unsere weitere Zukunft wies...

Wir segelten zu dem Zeitpunkt im Ozean fern vom Lande und genossen den weiten Blick auf den Horizont. In der Ferne machten wir einen unbekannten Punkt aus, worauf wir unseren Kurs änderten und mit neuer Entdeckungslust drauf zu steuerten.

Wir näherten uns und stellten fest, dass vorheriger Punkt eine Insel war, welche scheinbar unbewohnt aussah. Wir legten in einer wunderschönen Bucht an und bewaffnet wurde die Erkundung der Insel begonnen.

Mein Herr, ich kann ihnen gar nicht beschreiben, wie traumhaft , ruhig, idyllisch die Insel war und dazu noch unbewohnt. Eine wunderschöne, einsam gelegene Insel...
wie geschaffen für uns.

Wir alle schauten uns stumm an und jeder wusste, dies war das Gefundene...unsere Heimat...hier wollten wir verweilen.
Ohne weitere Absprache liefen wir die Insel auf und ab, schmiedeten schliesslich Pläne und eilten wieder zu unseren Heimen zurück, um Baumaterial und alles benötigte wieder aufs Schiff zu verfrachten, damit wir schnellstmöglich zur Insel zurück reisen konnten.

Begeistert begannen wir zu allererst eine Taverne zu errichten. Endlich hatten wir nach so langer Zeit der Verzweiflung einen neuen Ort, der traumhafter war als wir uns je zu wünschen erlaubt hätten.
Unser neues Heim wurde nach langem bauen mit einer zünftigen Feier eingeweiht...leider waren nur wir vier anwesend, sodass wir feststellen mussten... wir vermissten die Gemeinschaft um uns herum und die gemeinsamen Feste.

Weiter schmiedeten wir Pläne für die Insel und unsere Hoffnung wuchs auf eine Zukunft die einst wie die Vergangenheit wird, mit Spass, Abenteuern und Palavern.

Nach vielen Grübeleien war uns wichtig, den baldigen Besuchern zu zeigen, dass es eine kleine Welt ausserhalb von Kriegen, Streit sowie Missgunst gab. Ein Frieden- und Ruhepol, dass wollten wir darstellen, wofür wir als Gilde auch immer eingetreten sind.

Unser erster Schritt war die Wiedergründung der Gilde "Gack", allerdings mit uns als einzigste Mitglieder, darauf folgte ein weiterer Bau in Form eines Leuchtturmes, wo auch ein Gildenmuseum mit eingebaut wurde, mit all den Erinnerungen aus alten Zeiten. Zudem wurde eine rollende 1.Hilfe-Station von uns aufgebaut, um im Kriegs-und Abenteuergeschehen das Volk wie den Tieren zur Seite stehen zu können, Abenteuer für jedermann wurden geschrieben und vieles mehr ...

Und nun mein Herr, kann ich mit stolz sagen, wir haben die Insel für uns und jedermann hergerichtet und aufgebaut, auf das sich alle Wohlfühlen und in Frieden und mit viel Spass am Leben jederzeit zu uns stossen und neues erleben können.

Dieses war und ist meine Geschichte an Euch für die Welt...aus der Vergangenheit haben wir gelernt und nun möchten wir allen draussen vor Augen führen, was die Zukunft hergibt: Frieden, Glaube an das Unmögliche sowie Gemeinschaft.

Wer diese Eigenschaften in sich trägt, findet immer eine Lösung, wie auch wir zu uns wieder gefunden haben und nun freudig auf eine belebte Insel, viele gemeinsame Abenteuer, Palaver und natürlich süffige Feste warten.

So ruft wie ich in die Welt: Wir freuen uns auf Euch, suchet die Insel und findet den Frieden.

......................

Streckend erhob sich Lis, lachte mich an und ihre letzten Worte vor ihrem Aufbruch waren:
.....................


Und nun werter Herr, verabschiede ich mich, auf das Ihr diese Geschichte in die Welt hinaustragt, damit weitere Suchende das Verlorene finden können und vielleicht finden sie ja auch unsere Insel.
Euch werde ich hoffentlich baldigst in meine Arme schliessen dürfen, wenn auch ihr uns besucht.
................................

Und das treuer Leser, ist gewiss schon geschehen nachdem ich mein Versprechen eingehalten habe.
Betretet auch Ihr die Insel der Gacks namens "Gackhaven", und lasst euch ins Herz schliessen.


-Unbekannt-


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